Test hier, die zweite Variante mit m att-
grauen Seitenwangen sieht aber auch
recht verführerisch aus. D a die einzige
direkte Interaktion mit ihm das Um -
schalten der Quelle und das Abschal-
ten des internen Upsamplers ist, bleibt
sein Gesicht auch verschont von Knöp-
fen und zu vielen Tastern. Drei sind‘s
hier. Zwei für die besagten Funktionen,
der dritte (der steckt hinter dem blau
leuchtenden Logo) schaltet ihn in den
Standby.
Drei Signaleingänge haben wir hier, je
einmal S/PD IF und einmal USB-B.
An Letzterem hat man in Boulder im
Laufe der Zeit gearbeitet und die super
funktionierende XMOS-Lösung ver-
baut. Zwei Quarze werkeln zudem auf
der Platine, so dass der volle mögliche
Samplingratenumfang unterstützt wird.
44,1-kHz-Vielfache sind also genau-
so möglich wie 48, 96 und 192. Das
ist, gerade wenn man wie hier ASIO-
Treiber verwendet, recht wichtig, sonst
verweigern manche Alben (beispiels-
weise die ganzen mit 176,4 kHz auf-
genommenen
HRx-Aufnahmen von
Reference-Recordings) ihren Dienst.
Die Treiber für den Receiver-Chip
kommen aus Deutschland (sogar fast
aus meiner Heimat, nämlich aus Ilme-
nau, Thüringen) vom Spezialisten Thy-
secon, der für viele andere Hersteller
die Treiberunterstützung machen darf,
weil die Thüringer in der Lage sind,
extrem stabile Softewareunterstützung
abliefern zu können. Die drei Eingänge
werden übrigens automatisch gescannt,
der NuWave springt so ohne Zutun auf
die Quelle, die gerade musiziert, damit
man auch ja nicht so oft aufstehen
muss.
Inneres
Unser NuWave-DAC ist als
reiner
Wandler konzipiert, eine Lautstärkere-
gelung ist nicht vorhanden. Das kann
jeder verschmerzen, der eine Vor/End-
Kombi oder einen Vorverstärker zu
Hause hat. Seine Hauptaufgabe nimmt
er aber ernst. Das wird gleich klar, wenn
man sich mal anschaut, wie gewis-
senhaft der Nuwave-DAC aufgebaut
wurde. Eine kräftiges analoges Netzteil
steckt hier drin, der Trafo wurde weit
weg vom Rest des Geschehens plat-
ziert, was auch die Tiefe des sonst recht
kompakten Wandlers erklärt. Das ist
aber kein Blender, da diese Maßnahme
höchst sinnvoll ist. G ut zu erspähen
ist die Platine, die das Eingangsboard
mit einem ASRC (Asynchroner Sam-
plingraten-Konverter) und bereits er-
wähntem USB-Receiver trägt, der den
DAC, hier kommt ein PCM1798 von
Burr-Brown zum Einsatz, direkt per
I2S mit einem taktbereinigten Signal
versorgt. I2S, aufmerksame Leser wer-
Gehörtes:
- Donald Fagen
Sunken Condos
(AIFF, 44,1 kHz,
16 Bit & Compact Disc)
- Friedemann
The Concert
(AIFF, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Jens Thomas
Speed of Grace
(AIFF, 96 kHz, 24 Bit)
- Malcolm Arnold & The LPO
Arnold Overtures
(AIFF, 176.4 kHz, 24 Bit)
- Hoff Ensemble
Quiet Winter Night
(AIFF, 192 kHz, 24 Bit)
- Nirvana
Nevermind
(AIFF, 96 khz, 24 Bit & Compact Disc)
Im Abspielprogramm Ihrer Wahl können
Sie hier sogar ASIO aktivieren.
..
...und die ASIO-Schnittstelle anweisen, die Musik
durch den PS Audio-DAC zu schicken
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